EinE BILDERSERIE von Mike BaRan

„Cities of Love“ – digitale Collagen

Verführerisch, lasziv und vulgär. Elitär, mondän und überheblich. Charmant, wild und frei. Hinter den Hochglanz-Fassaden der Weltmetropolen brodelt es! Wer sich auf das Abenteuer Großstadt einlässt, wagt eine Reise ins Ungewisse. Es sind Orte koexistierender Gegensätze, durch deren Aufeinanderprallen ständig Neues entsteht. Kein Reisender kann sich der Faszination solcher Kontraste entziehen.

Den bayerischen Künstler Mike Baran inspirierte die Diversität dieser Energien zu seiner Bilderserie „Cities of Love“. Er portraitierte die Städte, die ihn auf seinen Reisen besonders beeindruckt haben und in die er sich „verliebte“. Jede seiner „Städteköniginnen“ präsentiert sich als Paar aus zwei Motiven: zunächst besonnen als Schwarzweiß-Komposition, um dann in leuchtenden Farben förmlich zu explodieren. So zeigt er zwei Seiten derselben Medaille, die einander ergänzen. Aus seiner subjektiven Betrachtungsweise der Städte kann und soll jeder Betrachter angeregt werden, eigene Schlüsse zu ziehen.

Mike Baran legt jedes Motiv als klassische Collage an, jedoch technisch in die heutige Zeit transportiert: Seine kreative Bildkomposition entsteht digital. Anschließend wird sie per Spezialverfahren auf eine silbern glänzende Metallplatte gedruckt, wodurch faszinierende Lichteffekte entstehen.

Die Städte-Motive wurden als Paare konzipiert, sind aber auf Wunsch auch einzeln erhältlich. Limitierte Auflage: je Motiv 10/10 Exemplare mit Zertifikat, vom Künstler signiert. Direktdruck auf Metallplatte (Alu Dibond), Größe 80 x 130 cm. Weitere Info, mögliche Formate und Preise unter „Kontakt“.

SCHNELLSUCHE:

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Frau Bolle, sonst nichts

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Zerbrochene Träume

BERLIN

Cities of Love – Bilderpaar Berlin
„Frau Bolle, sonst nichts“ und „Zerbrochene Träume“

Berlin, die sich selbst überschätzende Individualistin, merkt nicht, dass ihr angestrengtes Herausstrecken aus der Masse nur beweist, wie knöcheltief sie in dieser steckt. Ein verhängnisvoller Umstand, mit dem die alte Lady ihr Selbstbewusstsein zu einem berauschenden Selbstbetrug verführt, was sie für die wahren Verhältnisse blind macht.

Ja, sie öffnet Grenzen, lässt viele Schranken fallen und dreht sich doch nur im Karussell der verlorenen Seelen. Der Tanz auf dem Vulkan der Weimarer Zeit geht in eine neue Runde, Ausgang offen.



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Rosi ist dabei

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Im Rausch des Banalen

MÜNCHEN

Cities of Love – Bilderpaar München
„Rosi ist dabei“ und „Im Rausch des Banalen“

Das hübsche, selbstverliebte, aber auch kühl berechnende und dem Müßiggang verpflichtete Kokettchen leuchtet immer noch hell. Oberflächlich und total besessen von sich selbst, mit Sicherheit auch gute Gründe dafür wissend, lässt es den noblen Stil jedoch sehr vermissen! Ja mei, wer ko der ko …

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Cabirias Dolce Vita

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Ein ewiger Schwindel

ROM

Cities of Love – Bilderpaar Rom
„Cabirias Dolce Vita“ und „Ein ewiger Schwindel“

Die ewige Frau, sinnlich, heilig und von Sündern jeder Couleur stets auch geliebte Hure. Sie ist Göttin, Gattin, Schwester und Geliebte in einer Gestalt, die oft genug große Not litt.

Doch immer blieb sie spielerisch dem Leben zugewandt und konnte ihre eigenen, furchtbaren Verirrungen, meist selbst herbeigeführt und bejubelt, erfolgreich bekämpfen – bisher. Bella ciao!

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Liberty’s World

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Kaleidoskop der Sprengkraft

NEW YORK

Cities of Love – Bilderpaar New York
„Liberty’s World“ und „Kaleidoskop der Sprengkraft“

Die tägliche Show ist für diese Dame ein Elixier des Lebens. Vor ihren bronzenen Füßen ist die Freiheit des Glaubens professionell organisiert und strahlt so friedlich im Glanz wie die Traumwelten am Broadway, mit all den Schattenseiten, die eben zum Schein dazugehören.

Ihr unausrottbarer Wahn des „American Way of Life“ ist nicht nur im Financial District präsent, sondern verteilt sich über die gesamte Metropole. Trotzdem schwebt eine Coolness über die Stadt, die beispiellos ist. Bis zum nächsten Börsencrash …

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„Tokio“, wer sonst?

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Entfessele mich!

MADRID

Cities of Love – Bilderpaar Madrid
„Tokio, wer sonst?“ und „Entfessele mich!“

Hinter ihrer königlichen Fassade steckt die Stimmung eines nie besiegten Faschismus und dessen kultureller Widerstand, der vor allem durch hervorragende Filmregisseure, Maler und Theaterkünstler in Bewegung gebracht und in der Metropole ausgefochten wird.

Und natürlich mischt auch Silene Oliveira alias „Tokio“ aus der Netflix-Serie „Haus des Geldes“ kräftig mit. Olé!

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Amalias Sehnsucht

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Tristesse im neuen Glanz

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Cities of Love – Bilderpaar Lissabon
„Amalias Sehnsucht“ und „Tristesse im neuen Glanz“

Keine klagt in ihren Liedern so schön über unglückliche Liebe, soziale Missstände, ruhmreiche Vergangenheit und keine sehnt sich so traurig nach besseren Zeiten. Viel zu oft unterworfen und von einer fürchterlichen Naturkatastrophe eingeholt, hat die Tochter des Urvaters Odysseus allen Grund für diese tiefe Melancholie. Könnte sie doch bloß auch etwas Milde in ihrem Unglück walten lassen. 

Denn kein Putsch der Neuzeit verlief so einvernehmlich mit der Bevölkerung, keine Revolution streute so viele Nelken auf das Pflaster des Befreiungskampfs wie es in ihren Straßen geschah. Und wie jede wirkliche Schönheit ist auch sie sich ihrer starken Anziehungskraft nicht bewusst. So wird sie weiter wunderschön und unglücklich bleiben, doch zum Glück für ihre vielen Verehrer dann auch in ihren Liedern.

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Evita lebt, liebt und leidet

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Im Kreislauf der Melancholie

BUENOS AIRES

Cities of Love – Bilderpaar Buenos Aires
„Evita lebt, liebt und leidet“ und „Im Kreislauf der Melancholie“

Der mächtige Rio de la Plata drängt sich majestätisch zwischen zwei der schönsten Metropolen Südamerikas. Besonders die Geliebte zu seiner Rechten – Buenos Aires – hat alles, was einer Tragödie Shakespeares zur Ehre gereichen würde. Glanzvoller Aufstieg und katastrophaler Absturz wechseln so schnell wie die Tanzpartner beim Tango.

Doch Hoffnung ist die stete Begleiterin der Metropole, in der aus Chaos Kreativität entsteht, aus Tristesse Poesie erblüht und aus Armut ein Fußballgott erwächst. Auch die barbarische Militärdiktatur hat sie überlebt. Don‘t cry for me Argentina. Hasta la victoria siempre!

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My Fair Lady

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Pomp im Elend

LONDON

Cities of Love – Bilderpaar London
„My Fair Lady“ und „Pomp im Elend“

Das Reich dieser Dame mit Wohnsitz an der Themse feierte stolze Zeiten, unterhielt königliche Piraten, besaß weltweit viele annektierte Ländereien und generiert bis heute einen stabilen, selbstbewussten Pauperismus, der niemals aneckt und nur eines mit der Herrschaft gemein hat: die gegenseitige Anerkennung ihrer Ignoranz gegenüber der brutalen Klassengesellschaft. Hometown Glory and God Save The King!

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Libuses Kampf

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Fluch der Verwandlung

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Cities of Love – Bilderpaar Prag
„Libuses Kampf“ und „Fluch der Verwandlung“

Eine Wahrsagerin aus uralten Zeiten half durch ihren Rat, das Volk aus der Lethargie eines „unverständigen Tieres“ zu holen, eine Burg zu bauen und das Land von einer Seuche zu befreien. Das christliche Matriarchat war gegründet und mit ihr die Geschichte einer stolzen, steinernen Schönheit der hundert Türme, die bis heute nichts von ihrer goldenen Anziehungskraft einbüßte.

Trotz Hussitenkriegen, Fenstersturz, Münchner Abkommen und eines niedergeschlagenen Frühlings setzte sie immer wieder großartige Zeichen der Kultur, Kunst und Liberalität. Sie ertrug tapfer alle Schicksalsschläge und verlor doch eines ihrer wichtigsten Gefechte: eben den Kampf gegen das Patriarchat.

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Natalie sieht alles

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Der Westen will mich nicht

MOSKAU

Cities of Love – Bilderpaar Moskau
„Natalie sieht alles“ und „Der Westen will mich nicht“

Sie ist ein kolossales Museum großer Hoffnungen, samt den fatalen Fehlern, die zu ihrer Zerstörung führten. Eine kulturell hochklassige Lady, immer angefeindet, trotzdem selbstbewusst und von westlichen Rivalinnen total unterschätzt.

Im Café Puschkin lässt sie gerne mal Dampf ab und schmiedet perfide Pläne für eine Welteroberung, so wie es geschrieben steht – in der Bildzeitung und nicht nur dort …

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Edith bereut nichts

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Immer auf den Barrikaden

PARIS

Cities of Love – Bilderpaar Paris
„Edith bereut nichts“ und „Immer auf den Barrikaden“

Die Königin der Mode, der Liebe, des stilvollen Essens, der Großkultur und des Laissez Faire, oft klangvoll besungen, poetisch verklärt und meisterlich auf Bilder gebannt, leuchtet grell, doch den Schein mal abgetragen, bleibt nicht viel übrig vom großen Glanz. In ihrem Palast brodelt es. Hass, Gewalt, Unterwerfung und Auflehnung werden nur durch Hybris und Nationalstolz überstrahlt.

Ein lackiertes, morsches Puppenhaus, allerdings mit imperialem Anspruch. La Commune de Paris scheint weit weg zu sein, doch man fühlt sie neuerdings wieder, irgendwie.

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Patrizia – sehen, lieben, sterben

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Gebremste Grandezza

NEAPEL

Cities of Love – Bilderpaar Neapel
„Patrizia – sehen, lieben, sterben“ und „Gebremste Grandezza“

„Bei ganz rein heller Atmosphäre kamen wir Neapel näher; und nun fanden wir uns wirklich in einem andern Lande. Die Gebäude mit flachen Dächern deuten auf eine andere Himmelsgegend, inwendig mögen sie nicht sehr freundlich sein. Alles ist auf der Straße, sitzt in der Sonne, so lange sie scheinen will. Der Neapolitaner glaubt, im Besitz des Paradieses zu sein, und hat von den nördlichen Ländern einen sehr traurigen Begriff: Sempre neve, case di legno, gran ignoranza, ma danari assai. Solch ein Bild machen sie sich von unserm Zustande.

Zur Erbauung sämtlicher deutschen Völkerschaften heißt diese Charakteristik übersetzt: Immer Schnee, hölzerne Häuser, große Unwissenheit; aber Geld genug.“

Johann Wolfgang von Goethe, Italienische Reise 

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La Serenissima auf ewig

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So schön, so blind

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Cities of Love – Bilderpaar Venedig
„La Serenissima auf ewig“ und „So schön, so blind“

Die stets feiernde, ewig sterbende und immer hoffende Diva, die im schönsten und größten Mausoleum der Welt geisterhaft umher wandelt. Dass sie das immer noch kann, liegt an den vielen Geldscheinen, die sie von den Protagonisten des Geschäfts scheffeln lässt, natürlich auf Kosten ihres Körpers und ihres ehrwürdigen Rufs.

Doch auch ein schlechter Ruf verpflichtet. La donna è  … wie eine Feder im Wind! 

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Mutzis Flirt

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Theater, Tod und Teufel

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Cities of Love – Bilderpaar Wien
„Mutzis Flirt“ und „Theater, Tod und Teufel“

Ein Tête-à-tête des feschen Madls mit ihrem morbiden und kulturbesoffenen Seziertisch der Habsburger Dynastie beschert bittersüße Amouren rund um eine fein gedeckte Tafel.

Charmant am Abgrund liegend, geistreich im Niedergang, lässig bei den Wiederbelebungsversuchen ist das Tableau für jeden Gast sehr lebens- und liebenswert. Aber … drah di ned um!

Eine sehr persönliche Liebeserklärung

Verbrauchte Ideale – strahlende Dekadenz

Wie durch ein Kaleidoskop zeigt Mike Barans Werkzyklus Städte von Weltrang, in denen Liebe und Leidenschaft intensiv und impulsiv gelebt werden. Zwischenmenschlich, in der Kunst, auf taghellen Straßen und in dunklen Kneipen. Doch wo man im Überschwang feiert, ist der Absturz nicht weit. 

In seinen vielschichtigen Collagen bewegt sich der Künstler zwischen Bewunderung und Aversion gegenüber seinen „Städteköniginnen“. Schwärmen und Lästern liegen nahe beieinander. So bündelt er Fragmente seiner persönlichen Eindrücke – seine Bilder offenbaren, was nicht im Reiseführer steht. Dabei rückt jedes Werk seine ganz eigenen Protagonisten in den Mittelpunkt. Prostituierte, Filmstars, Persönlichkeiten aus Sport, Kunst und Musik werden zu Seelenspiegeln der Städte. Enthusiastisch, dunkel geheimnisvoll oder verrückt: Ungeahnte Abgründe tun sich auf, Verbotenes und Verborgenes kommt zum Vorschein.

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